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Auszüge aus einer Rezension in der „Frankfurter Allgemeinen“ vom 13.08.2010:
Etwas stimmt nicht mit der Welt
Ein Günter Wallraff der Mastbetriebe und ein Philosoph, der den Ton trifft: Der Schriftsteller Jonathan Safran Foer beschreibt die Massentierhaltung.
Das Buch ist keine Bekehrungsschrift ist, kein rigoristisches Pamphlet, sondern ein skrupulöser literarischer Bericht, der seine Argumente nur tastend und zögernd entfaltet - gerade deshalb ist "Eating animals" in Amerika ein vieldiskutierter Bestseller geworden. Foer setzt weniger auf den Schock-Effekt, die die Berichte aus den Ställen der Massentierhaltung auslösen, sondern auf die allmähliche Verfertigung einer anderen Perspektive, eines anderen Vokabulars, in dem es nicht länger "Fleisch essen", sondern "Tiere essen" heißt. Eine Perspektive und ein Vokabular, in dem die Verbindung zwischen der Kreatur im Mastbetrieb und dem Stück Steak auf dem Teller sinnfällig wird, statt sich in der Abstraktion einer globalen Verwertungskette zu verlieren.
PS: Dieses Buch wurde kürzlich auch Agrarunternehmer Grunwald von einem
Mitglied der Bürgerinitiative „Keine Schweinemast in Köthel“ geschenkt …
An dieser Stelle wollen wir laufend weitere Informationen veröffentlichen, geeignete Beiträge sind herzlich willkommen!