Der Kötheler Gemeinderat versagte am 31. August 2010 auch dem Neuantrag von Agrarunternehmer Grunwald das gemeindliche Einvernehmen! Auch der Kreis schließt sich diesem Votum an und ersetzt nicht das gemeindliche Einvernehmen, da gewichtige Gründe dem Vorhaben entgegenstehen. Bisher bekannt gewordene Begründung: Ein Straßenabschnitt der Hohenfelder Straße zum Grunwald-Gelände ist für die zu erwartenden Verkehrsbelastungen durch den geplanten Schweinemastbetrieb NICHT geeignet, da ansonsten für Köthel mit schwerwiegenden und hohe Kosten verursachenden Schäden gerechnet werden muss. Das belegt ein Gutachten. Die Bürgerinitiative sieht sich damit in ihren vorgebrachten Argumenten bestätigt, während die Gemeindevertreter bislang eine öffentliche Stellungnahme ablehnen.
Das durften auch die Gemeindevertreter nicht übersehen haben: Klarer Widerstand der eigenen Einwohner, die von ihren Gemeinevertretern vertreten werden wollen - die Bürgerinitiative hatte deshalb an die Gemeindevertreter appelliert, ihr gemeindliches Einvernehmen auch zum Neuantrag von Agrarunternehmer Grunwald zu versagen
Die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt fordert, dass es durch den Betrieb einer Schweinemastanlage an der Bille in Köthel/ Stormarn nicht zu einer Gefährdung der Erhaltungs- und Entwicklungsziele des bis nach Hamburg fließenden Gewässers kommen darf. Dies gelte sowohl für den Regelbetrieb als auch für etwaige Notfallsituationen einer Schweinemast.
ANSEHEN: NDR-Fernsehbeitrag vom 16. Juni 2010 zum geplanten Vorhaben eines neuen Schweinemastbetriebs in Köthel des Trittauer Agrarunternehmers Grunwald und zum sich deutlich formierenden Widerstand in der Bevölkerung (bitte auf Pfeil klicken):
Quelle: NDR / YOUTUBE